Die meisten, wenn nicht alle unserer Terrarien müssen nur EINMAL PRO JAHR gegossen werden. Ja, Sie haben richtig gehört!
Es gibt jedoch einige Ausnahmen und wir sollten verschiedene Dinge berücksichtigen, darunter die Größe des Terrariums und die Art des hergestellten Terrariums.
Terrarien , diese in Glas eingeschlossenen Miniatur-Ökosysteme, sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch faszinierend zu pflegen. Ihre geschlossene Natur macht sie zu einer reizvollen Ergänzung für jeden Raum und bringt einen Hauch von Natur ins Haus. Doch eine Frage, die sich Terrarienliebhaber oft stellen, ist: Wie oft sollte man diese kleinen grünen Welten gießen?
Wie so oft im Gartenbau gibt es keine allgemeingültige Lösung. Sie hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Pflanzenart im Terrarium, der Größe des Behälters, der Umgebung und der verwendeten Erde. Aber keine Sorge, hier sind einige Richtlinien, die Ihnen helfen, den Bewässerungsbedarf Ihres Terrariums zu decken:
1. Feuchtigkeitsgehalt beobachten: Bevor Sie zur Gießkanne greifen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, Ihr Terrarium zu beobachten. Ist die Erde sichtbar trocken oder feucht? Stecken Sie Ihren Finger in die Erde, um den Feuchtigkeitsgehalt zu ertasten. Fühlt sie sich trocken an und Sie bemerken, dass sich seit einiger Zeit kein Kondenswasser gebildet hat, ist es wahrscheinlich Zeit zum Gießen.
2. Berücksichtigen Sie die Pflanzenart: Verschiedene Pflanzen haben unterschiedliche Wasserbedürfnisse. Sukkulenten und Kakteen beispielsweise bevorzugen trockenere Bedingungen und müssen möglicherweise nur alle paar Wochen gegossen werden, während tropische Pflanzen wie Farne und Moose in feuchteren Umgebungen gedeihen und möglicherweise häufiger gegossen werden müssen.
3. Die Größe ist entscheidend: Die Größe Ihres Terrariums beeinflusst seinen Wasserbedarf. Größere Terrarien speichern die Feuchtigkeit im Allgemeinen länger als kleinere. Berücksichtigen Sie dies bei der Festlegung Ihrer Bewässerungsroutine.
4. Achten Sie auf die Umgebung: Steht Ihr Terrarium an einem sonnigen Fenster oder in einer schwach beleuchteten Ecke? Herrscht im Raum eine hohe Luftfeuchtigkeit oder ist er trocken? Diese Umweltfaktoren beeinflussen, wie schnell Feuchtigkeit aus dem Boden verdunstet und wie oft Sie gießen müssen.
5. Überwässerung vermeiden: Obwohl es wichtig ist, Ihr Terrarium ausreichend mit Wasser zu versorgen, kann Überwässerung schädlich sein. Zu viel Feuchtigkeit kann zu Wurzelfäule und anderen Problemen führen. Gießen Sie lieber zu wenig als zu viel, da Terrarienpflanzen im Allgemeinen trockenheitstoleranter sind. Bedenken Sie außerdem, dass Terrarien autark sind und das vorhandene Wasser/die Feuchtigkeit ständig recyceln und sich so gewissermaßen selbst bewässern.
6. Lernen Sie aus Erfahrung: Wie jede Form der Gartenarbeit ist auch die Pflege eines Terrariums ein Lernprozess. Achten Sie darauf, wie Ihre Pflanzen auf das Gießen reagieren, und passen Sie Ihre Routine entsprechend an. Mit der Zeit und Erfahrung entwickeln Sie ein feines Gespür dafür, wann Ihr Terrarium Wasser braucht.